Und, wie wars?

Holla die Waldfee!

Ich kann es kaum glauben, aber Wir haben es tatsächlich geschafft.

Vor einem knappen Jahr begann meine Reise nach Israel mit den Vorbereitungen, den Sorgen, den Erwartungen. Einem ständigen Staunen, Zweifeln, und Warten. Warten darauf, dass endlich mein neues Leben in Tel Aviv beginnt. Und jetzt scheint mir das Alles wie eine bunte, schillernde Seifenblase, welche vor meiner Nase langsam, wabernd davon schwebt, als wäre ich nur eine flüchtige Bekanntschaft, der sie nur ein kurzes, keckes Nicken schenkt, bevor sie ihrer Wege in den Luftraum entschwebt. Doch obwohl das Alles sich manchmal so anfühlt, als wäre es jemand anderem passiert, der sich sehr glücklich schätzen kann, hat diese Seifenblase mich doch verändert, denn auch ich schillere jetzt farbenfroh, voller Erinnerungen und Dankbarkeit.

Wie kann ich am besten beschreiben, wie es sich anfühlt meine israelische Realität mit meinen Freunden, meiner neuen Familie zu verlassen und wieder in meine alte Realität, meine Rolle als Tochter, Schwester und alte Freundin  hinein zu geraten. Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass sich diese wie eine vergangene Zeit anfühlt – unwiederbringlich ist sie ausgelaufen. Meine Zeit in Israel war nicht lang genug, dass ich mich hier nun vollkommen fremd fühlen würde, aber auch nicht so kurz, dass es mir ohne Schwierigkeiten gelingt, mich in die Vergangenheit wieder einzugliedern. Ich bin irgendwie dazwischen. 

Wie sollte ich die Fülle meiner Zeit in Israel in die kurze Antwort auf ein banales „Und, wie wars?“ verpacken? Es war großartig. Es war beängstigend. Es war unwirklich und zugleich so real. Es war frustrierend und anstrengend. Es war zauberhaft. Und ich würde es immer wieder tun. Aber eigentlich würde nicht einmal eine Begebenheit  in diese Frage hinein passen, welche ungefähr so viel Raum gibt wie eine Streichholzschachtel. Fotos zeigen nur einen kleinen Ausschnitt aber nicht annähernd genug, Erzählungen fließen einfach so vorüber, werde selten so aufgesogen wie ein Schwamm. Vielleicht bin ich das beste Foto, die ausladenste Anekdote,  denn ich bin verändert.

Vielleicht denken manche von Euch sich jetzt, dass das ganze ja reichlich dramatisch klingt, und das stimmt vielleicht auch, aber das ist dann wohl meine Portion Weltschmerz. Ungleich verteilt auf alle Geschöpfe, lebe ich nun wohl ein klitze Bisschen meines Brockens davon aus.

Egal wie nah ich hier Menschen bin, verstehen sie doch nicht das, was ich erlebt habe, sehen nicht die Bilder vor ihrem inneren Auge, hören nicht die vielen Geräuschen, erahnen nicht die Gerüche und erinnern sich nicht der selben Situationen, welche mich nun für immer begleiten. Manchmal hinterlässt diese Gewissheit ein Gefühl der Einsamkeit, des allein seins. Viele von Euch können dieses Gefühl bestimmt nachvollziehen. Ihr habt etwas erlebt, das, von Eurer Realität isoliert existiert, in Euren Köpfen umher schwirrt und sich doch, trotzt seiner Präsens nur in Euren Gedanken wiederspiegelt. Aber das ist auch das schöne daran. 

Soweit es geht, habe ich meine Erlebnisse mit Euch geteilt, so genau wie möglich beschrieben und ein Bild geformt, welches wie die verschwommene schwarz-weiß-Aufnahme eines prächtigen Momentes versucht alles darzustellen. Doch die Wahrheit gehört nur mir. Mir ganz allein.

Versteht mich nicht falsch, ich teile gern, nur ist es auch ein schönes Gefühl zu wissen, dass ich die vergangenen Monate für mich erlebt habe. Alles woran ich mich erinnern will bleibt, alles was ich vergessen will verblasst nach und nach. Und übrig bleibt meine Wirklichkeit. Mein Freiwilligendienst in Israel.

Ich möchte Euch allen von Herzen danken. Danken dafür, dass Ihr mich auf meinem Weg begleitet habt, mir Mut gemacht habt, Fragen gestellt, und mir Vertrauen geschenkt habt. Ich durfte so vieles lernen, von einem anderen Blickwinkel betrachten und großartiges Erleben. Danke, dass ich Eure Vorstellungen von Israel, von Freiwilligenarbeit und von meinen Erlebnissen in Euren Köpfen formen durfte. Ein kleines Puzzleteil des Wirrwars, was sich Welt nennt, konnten wir nun gemeinsam an seinen Platz legen, wissen mehr darüber und formen unser Bild. Und trotzdem möchte ich Euch einladen in einigen Wochen, Monaten oder Jahren noch ein Mal zu schauen, ob dieses kleine Puzzleteil wirklich an diesen Platz gehört, oder ob wir dann versuchen müssen, es wo anders anzusetzen.

תודה רבה, Vielen Dank, und

shabbat shalom

Eure Anni

 

bye bye – ein kleiner Liebesbrief

Ich weiß, dass schon der Anfang dieses Posts ziemlich „kitschi, kitschi“ ist, wie mein Freund Yuval jetzt sagen würde. Aber ich glaube, in jedem noch so kitschigen Spruch steckt ein Fünkchen Wahrheit. Also präsentiere ich euch jetzt den Funken, der übergesprungen ist.

In den letzten acht Monaten war ich mit dir, dem (meiner Meinung nach) schönsten Wohnort der Welt gesegnet. In einem wundervollen Kuddelmuddel aus alt und neu, bröckelnden Fassaden und Hochglanz-Bauten, erstreckst du dich, Tel Aviv-Yaffa. Die moderne, junge Großstadt Tel Aviv, entstanden aus dem nun historischen Vorort Yaffa (Yafo), welche, so sensibel das auch klingen mag, der beste Ort für alles ist.

Bei dir kann man Alles tun, jedermann sein, immer Neues sehen oder sich in vertraute Gebiete zurück ziehen. Surfer mit bunten Boards laufen den Weg hinunter zum Meer, die Schickeria geht shoppen zwischen urigen Cafes und hippen Bars mit live Musik, vorbei gehende Wesen luken auf der Straße in die Kisten voller Obst und Gemüse des kleinen Ladens vom Vortrag, die niemand wegschmeißen will. Ganz zu schweigen von deiner florierenden Essens-Kulur und den obligatorischen Palmen über allem.

Aus vielerlei Gründen bis du für mich so unglaublich beeindruckend. Auf dem „Yerushalaim Boulevard“ entlang radelnd, bei Tag eine bunte Handelsmeile mit geschäftigem Verkehr, lautem Hupen und den verschiedensten Düften, bei Nacht ein bisschen wie eine überdachte Mondlandschaft mit bunten Lichtern unter tief hängenden Baumriesen einer Allee, scheinst du für mich immer ein wenig wie das Italien der 60er oder 70er Jahre (ist zum mindest so ein Bauchgefühl), auch wenn ich natürlich leider keinerlei Vergleiche ziehen kann, bin ja erst Baujahr 98…

Yaffa, du bist wie die Perle Israels, in welcher Menschen der verschiedensten Herkünfte, Glaubensrichtungen und Überzeugungen gemeinsam leben und arbeiten. Allein auf dem Weg zu meinem Lieblings-Cafe fahre ich an einer, mit bunten Mosaiken besetzten Moschee, mehreren, schlichten Synagogen und zwei wunderschönen Kirchen vorbei. Die Rufe des Aman, zum Gebet, das Lied „Shalom aleichem“ zum Shabbat und der Klang der Kirchenglocken scheinen manchmal gemeinsam zu singen und zu feiern, dass wir alle so unterschiedlich sind, und doch gemeinsam Menschheit.

Das Leben ist einfacher, der Tag entschleunigt und die Blicke offen und herzlich. Tel Aviv-Yaffa, ich liebe dich. Und ich werde dich wieder besuchen. Vergiss mich bitte nicht. Mir bleibst du immer im Herzen!

 

 

 

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Moschee in Yaffa

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Bar-Kulur in Yaffa
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Old-Yaffa
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St. Peters Church in Yaffa
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Schläfchen am Yafo-Fleamarket
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öffentliches Schachspiel
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Straßenkunst in Tel Aviv
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Coastline Tel Aviv- Yaffa

 

Die Sache mit der Zukunft

Ach ja, da war ja was… meine Zeit hier endet irgendwann. Genauer gesagt wartet dieses „Irgendwann“ mit einem hinterhältigen Grinsen hinter der nächsten Ecke auf mich, in dem Wissen, dass wir uns schneller sehen als mir lieb ist. Und dann hilft alles Aufschieben, Verschieben und Ignorieren nichts mehr und es heißt „Lehitra`ot“, „bye bye“. Doch noch habe ich drei Wochen um zu Verdrängen – denn die Gedanken sind frei (noch).

Vor einigen Wochen habe ich schon mal ein bisschen Zukunfts-Luft geschnuppert und mich tatsächlich mit dem großen „Danach“ beschäftigt (wenn auch erzwungen durch so hübsche Sachen wie Termine und Bewerbungsfristen). Studieren nennt sich das ganze, was jetzt auf mich wartet. Zwei volle Tage habe ich damit verbracht 14! Online-Bewerbungen abzuschicken, peinlich genau alle Zugangsdaten in eine akkurate Tabelle einzutragen und instruktionelle Emails zwecks postalischer Versendung eventueller Unterlagen ins elterliche Postfach zu übergeben. 14 Mal eingeben meiner persönlichen Daten, 14 Mal eigentlich keine Lust drauf haben und 14 Mal drüber aufregen, dass vielerorts für ein Studium der Sozialen Arbeit ein Abiturschnitt von 1,2 und besser verlangt wird. Man sollte ja meinen, dass soziale Kompetenz, Aufgeschlossenheit und Engagement wichtiger sind als Dreisatz oder schiefe Ebenen aber eventuell bin ich da auch einfach old-school.

Bisher finden vier von ihnen, dass ich anscheinend doch ne ganz Nette bin und laden mich ein, die nächsten drei Jahre unter ihrem Dach alles Mögliche zu lernen. Und schon wieder Entscheidungen. Sie wollen schnell aber weise gefällt werden und dass, obwohl meine aktuelle Aufmerksamkeit immer noch den besten, süßesten und fabelhaftesten Kindern der Welt gelten soll, was ich um ehrlich zu sein auch präferiere.

Rückkehr-Seminare sind in Planung, Besuche etlicher Freunde und Verwandten nach so viel „long time no see“ stehen auch an und das Erwachsen sein eigentlich auch.

Meine unmittelbare Zukunft jedoch, um genau zu sein die nächsten drei Stunden, (vermutlich mehr, denn zwischendurch entgleite ich nur zu gern in die unendlichen Weiten des Internets oder in unglaublich wichtige! Streitgespräche darüber, wessen Kinder hammermäßiger sind – meine, dah!) werde ich damit verbringen, einen politisch und ethisch korrekten Abschlussbericht für meine Entsendeorganisation zu schreiben. Je nachdem, wie mir der gelingt, bekommt ihr den vielleicht auch zu lesen.

Und in dieser Zukunft sollte sie probieren – das Reflektieren.

Tschau, Tschüss, bis denne – Shabat shalom!

Such dir nen Job, du Hippie!

Auch wenn Soziale Arbeit als Studium immer noch auf meinem Plan steht, denke ich seit geraumer Zeit darüber nach etwas vollkommen Neues zu entdecken, zu erlernen und mein Leben damit zu verbringen genau das zu tun, was ich liebe. Hört sich jetzt dramatisch hoch zehn an, aber ich finde die Tatsache an sich reichlich phänomenal. Viele Menschen haben das scheinbar Unmögliche bereits geschafft, warum also nicht auch die Anni aus Neubrandenburg?

„Ein Hod“ ist ein Künstlerdorf im Norden Tel Avivs, in welchem sich Leidenschaft und Beruf talentierter Menschen miteinander vereinen. Maler_innen, Bildhauer_innen, Keramik-Künstler_innen und noch viele mehr leben dort zusammen und sind durch ihr Hobby in der Lage eine nicht ganz unerhebliche Miete zu zahlen, ein Leben im nahezu teuersten Land der Welt zu leben. Dieser Aspekt kam mir doch erstaunlich interessant vor, sodass ich mich kürzlich mal auf die Suche nach diesem Dorf begeben habe. (Wozu hat der liebe Gott schließlich Urlaubstage erschaffen?)

Die Zugfahrt am Meer entlang Richtung nördlich gelegenes Haifa war wie immer schöner als jede durch einen mecklenburgischen Wald es jemals sein könnte (sorry, MV). Dank der Erfahrung mit den obligatorischen 15 Grad durch die Klimaanlage verbrachten meine Freundin Lara und ich sie jedoch bei strahlendstem Sonnenschein in einen Decken-großen Schal gemummelt. Kaum draußen schlug uns die Hitze mal wieder wie eine dreckige, reichlich ungewaschene Faust entgegen, aber man gewöhnt sich ja an so Manches. Nachdem ich schon fast der Überzeugung war, Israels Busfahrer währen nahezu allmächtig und allwissend, kannte dieser Kollege nicht mal seinen Fahrplan, weswegen er uns auf meine Frage hin an einer völlig falschen Stelle mitten in der Pampa aus dem, ebenfalls eisigen Bus entließ. Wenn in diesem Fall nicht unser guter Freund „Google Maps“ seine Hilfe angeboten hätte, wären wir in der Hitze vermutlich dahin gesiecht. Aber nach Daumen raus in die richtige Richtung, und nicht mal dreißig Sekunden Wartezeit (an dieser Stelle ein “ le chaim“ (israelischer Tost „aufs Leben“) auf die israelische Gastfreundschaft und Spontanität) ging es erst in einem flotten Mazda, dann im Auto eines fröhlichen Festival-Gängers und zum Schluss mit einem reichlich stillen Rabbi vorbei an Bananen-Plantagen und Gestrüpp zum Künstlerdorf. (Letzten Endes hatte Google uns wohl doch nicht so gern – wir wurden zwei Mal in die falsche Richtung gelotst. Eventuell war ich auch einfach nur zu untalentiert um das Handy richtig zu halten, aber da bleibt ja bekanntlich viel Spielraum für Interpretation. Währe „Google Maps“ ein menschliches Wesen hätte er/sie/es sich angesichts meiner Bemühungen vermutlich gepflegt mit der flachen Hand an die Stirn gehämmert.) But Anyways.

Angekommen, wurde uns schnell mitgeteilt, dass trotz der Dornrösschen-Schlaf-Atmosphäre einige Workshops vorhanden, und das Keramik-Atelier von „Naomi“ ganz in der Nähe war. Durch die Tatsache, dass der größte Teil meines kleinen „Freiwilligengehaltes“ in den letzten Monaten eh für schöne Schalen, Tassen und Skulpturen drauf gegangen ist und ich die meiste Zeit statt bei „Forever21“ und Co. lieber im Keramik-Laden „ArtiShook“ herum lungere, war die Nachmittagsplanung geritzt. Eigentlich schon den Feierabend eingeläutet empfing uns Naomi trotzdem freundlich und verbrachte mit energischem Schöpfergeist die nächsten zwei Stunden damit, unsere inneren Künstlerinnen herauszukitzeln. Und für den ersten Versuch haben wir es gar nicht mal so sehr verhauen, wie ich finde. Bin sogar ein wenig stolz. Eventuell wird mein Werk in Zukunft die geupdatete Version von „basteln für Mamis Weihnachtsgeschenk“. Vermutlich ist mein letztes Mal von „Schau mal, ich hab dir was gebastelt!“ auch schon viel zu lange her.

voll „local“

Nach meinem Erlebnis in Naomis Keramik-Atelier glimmte in mir der Gedanke auf, wirklich zu lernen, wie Gegenstände aus Keramik hergestellt werden und nicht nur an der Oberfläche zu kratzen. Wer hätte gedacht, dass töpfern so ein fantastischer Spaß ist und noch dazu so entspannend! Entsprechend meines Selbstexperiments einfach neue Sachen anzugehen und so viel wie möglich zu lernen, habe ich mich also aufgerafft. Neben meinem Stamm-Bio-Laden in Jaffa befindet sich ein klitze kleines, gemütliches Loft, in welches ich schon des öfteren reingelinst habe. Wie sich heraus stellt ebenfalls eine Keramik-Gallerie, in welcher ich nicht nur meinen Erst-Versuch (siehe Foto) brennen lassen , sondern auch jeden einzelnen Schritt der Herstellung von Ton-Gut, unter der Anleitung der Künstlerin Laurens, erproben kann.

Wie ging das so fix? -Network, meine Lieben. Und zwar das im echten Leben. Gewusst wo, hin gegangen, „Shalom“ gesagt (höflich muss ja), und nachgefragt ob  – und wenn ja, wie. Das Ergebnis des Ganzen ist nun, dass ich für meinen letzten Monat einige Zeit im Atelier verbringen, und viel ausprobieren werde. Mein größtes Problem wird es denke ich sein, mich zwischen all den Möglichkeiten zu entscheiden, denn die Zeit reicht leider nur noch um einen Versuch fertigzustellen. Ansonsten trennt mich und meine Zukünftige Schale,Tasse oder Vase bald ein Ozean.

Mitten drin im Herstellungsprozess frage ich mich nun, warum ich auf so etwas nicht schon viel früher gekommen bin, aber das liegt ja scheinbar in der menschlichen Natur. Daher „no regrets“, sondern die Zeit nutzen, die mir noch zur Verfügung steht. Die Schöpferische Phase ist nun eingeläutet und losgelegt. Aus geplanten zwei Stunden und einer Schale wurden nun gute drei-einhalb (verschuldet durch ein Kaffee-Kränzchen mit Laurens und ihrem Mann Amir), und drei mehr oder weniger fast ebenmäßige Keramik-Stücke. Nun ist es an mir sie zu verziehen, glasieren und später damit zu dinnieren. (Was ein Reim – mein ehemaliger Deutschlehrer wäre unheimlich stolz – wenn auch nicht auf meine Rechtschreibung – sorry.) Mit reichlich Muskelkater in den Armen und Ton-Resten an Haar und Schuhen gings danach beschwingten Schrittes nach Hause. to be continued…

 

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guckt mal, was wir gemacht haben
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Raus aus Tel Aviv und so viel GRÜN!
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ich erschaffe (leicht krumm)
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Naomis (unsere Ceramic-Lehrerin) Atelier
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„Ein Hod“ – Künstlerdorf

 

Da Laurens und Amir meiner Meinung nach herausragende, kreative und herzensgute Menschen sind, hier einmal ihre Website. Schaut euch gern um und entdeckt 🙂

https://www.amirrom.com/

Bombenalarm

Gestern sind mehr als 100 explosive Geschosse aus Gaza auf israelisches Land abgefeuert worden.

Das sitzt.

Netanjahu entschließt sich für ein offensives Gegenmanöver mit mindestens ebenso vielen Geschossen.

Das hier wird jetzt kein privater Nachrichtensender mit (mehr oder weniger) professionellen Updates über die Lage im Nahost-Konflikt, jedoch sehe ich irgendwie mit dem Thema konfrontiert und wollte Euch die Wahrheit nicht vorenthalten. Klingt dramatisch, ich weiß.

Ich kann Euch gar nicht sagen, wie unglaublich ich das alles finde – wie wütend und fassungslos ich bin. Und wie machtlos ich mich fühle. Kurz um – es war die schlimmste Luftwaffen-Attacke seit dem Gaza-Krieg 2014. Und das wenige hundert Kilometer von meinem Zuhause in Tel Aviv entfernt. Das Handy schreit den ganzen Tag „RED ALLERT!“ „RED ALLERT!“ „RED ALLERT!“. „Bringt euch in Sicherheit!“

Hier herrscht Ruhe. Israel befindet sich nahezu im Krieg und trotzdem ist in Tel Aviv nicht das leiseste Bisschen Anspannung zu spüren. Ich bin in Sicherheit, und das finde ich ganz schön erschreckend. Eine Stunde weiter südlich, in „Ashkalon“ der Heimatstadt meines Freundes Yuval, müssen Menschen tatsächlich um ihre Gesundheit fürchten, während Tel Aviv und die Menschen in dieser Stadt einfach weiter dahin wabern – mich eingeschlossen. Ich habe nicht gemerkt, wie sehr mich diese Tatsache belastet, bis ich die Nachricht erhalten habe, dass es meinen Freunden gut geht.

160! Bombenalarme in den letzten 24 Stunden. Hört einfach auf damit. 

Ich kann und will nicht mehr dazu schreiben, sondern werde hoffen und beten, dass dieser unmenschliche Wahnsinn bald ein Ende hat.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/gazastreifen-groesste-israelische-offensive-seit-2014-a-1218492.html

 

mit Saus und Braus und Wadenwickeln

Man soll aufhören wenn`s am schönsten ist. Wer hat sich denn den Spruch ausgedacht?

Viele von Euch sind jetzt vermutlich überrascht wenn ich hier mitteile, dass ich schon am 09.08. wieder Richtung Deutschland abdüse. Noch ein voller Monat. Vor einer Weile noch hielt ich das Ganze für eine gute Idee und voll erwachsen, denn Studium und Wohnungssuche warten nur darauf bedacht zu werden.  – Glaubt mir wenn ich sage, dass das momentan eher das letzte ist, was ich will. Aber da das Leben kein Ponyhof, und das Flugtickt schon gekauft ist, habe ich mich dazu entschlossen meine vorerst letzte Zeit hier in Israel in vollen Zügen zu genießen.

Mit Besuch aus Deutschland, vielen Geburtstagsfeiern, Cafe-Nachmittagen, Kindergarten-Feten und Herum-Tingeln in einem so fantastischen Land wie Israel, lebt es sich hier so unglaublich schön wie sonst vielleicht Nirgendwo. Aber ein Freiwilligendienst im Kindergarten wäre ja nicht er selbst, wenn die wunderbaren Pläne nicht durch Rotznase, Gliederschmerzen und Fieber vereitelt werden würden. An dieser Stelle dürft ihr gern einmal mit mir mit jammern, denn Heute, Morgen und Dienstag (jom rishon, jom shini ve jom shleshi) sind theoretisch drei meiner letzten Urlaubstage, welche ich nun nicht mit meinen Freunden am Toten Meer oder am See Genezarth verbringe, sondern unendlich viel Zeit habe, mein Bett im Schweiße meiner glühenden Stirn noch etwas persönlicher kennenzulernen. Ich muss zugeben, ich hätte mir nen besseren Anfang dieses Monates vorstellen können.

Lasst uns zusammen hoffen, dass ich bald wieder mehr zu erleben und zu schreiben habe als die schönen letzten Monate und die ätzende Gegenwart. Und jetzt entschuldigt mich bitte, ich hab Mama versprochen kalte Wadenwickel zu machen. Versuch Nummer 4.

Jom tov!

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Besuch aus dem fernen Deutschland
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meiner Freundin Lara gefällt Israel wohl richtig gut.D
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Geburtstagsmenschen – Henriette
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Justine hübscht Yuvals „kuku“ (Zopf) auf
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unsere Crew zur Gay-Pride-Parade in Tel Aviv (von oben nach unten: meine Wenigkeit, Henriette, Wiebke, Maxime, Marie, Maggareta, Laura, Liam,)

Ich bin „green lady“

Shalom lachem!

Das einzig konstante im Leben ist Veränderung.

Kürzlich wieder gelesen, hat dieser Satz mich dazu beflügelt mal ein bisschen über mich selbst nachzugrübeln. Zwischen all den erinnernswerten Ereignissen, spektakulären Ausblicken, freundlich gesonnenen Wesen und harter Arbeit ist es sehr leicht sich selbst aus dem Fokus zu rücken und noch leichter sich nicht wieder hinein zu begeben. Nur wäre es doch sehr schade wenn ich mich in Zukunft nur an jene Ereignisse, Ausblicke, Wesen und Arbeitszeiten erinnern würde und nicht etwa wie ich mich dabei gefühlt und verändert habe. Ansonsten könnte ich über Freiwilligendienste in Israel auch einfach eine Doku schauen.

Ich bin nicht unbedingt mit dem Ziel mich selbst zu finden in diesen Freiwilligendienst gestartet, sondern habe diese Arbeit ausgewählt, da ich einen wesentlichen Teil von mir schon gefunden habe und ich ganz einfach der Überzeugung bin, dass sie zu mir passt. Bin vertraut mit einer beträchtlichen Menge an guten, sowie schlechten meiner Eigenschaften, bin vertraut mit meinen manchmal eigenartigen, lustigen, hinderlichen Verhaltensmustern und ich weis, was ich mag. Doch nur weil ich Teile meiner selbst schon zu Tage fördern und kennenlernen konnte, heißt das nicht, dass dort nicht noch viel mehr „ich“ unter der Oberfläche lungert. Wie kleine Diamanten, welche nur darauf warten entdeckt zu werden.

Abgesehen davon, dass ich vermutlich niemals alle Diamanten werde finden können, glaube ich trotzdem, dass ich in den vergangenen sechs Monaten viele davon habe hervor luken sehen. Und für Euch und mich beginne ich nun damit meine kleine Diamantensammlung der letzten sechs Monate zu begutachten.

Ich bin „green lady“. Mit Öko-Eltern beglückt hätte ich wissen müssen, dass entweder meine Schwester oder ich so enden würden, ich hatte nur nicht so bald damit gerechnet. Zusammen mit meiner Freundin Henriette stiefele ich seit Beginn des Jahres mit einer beachtlichen Kollektion an Einmachgläsern zum „shuk hacarmel“ um die Einweg-Umverpackung von Gewürzen, Nüssen und Reis zu umgehen. Zu unserem Gemüsemann „Ariel“ gehts immer mit Jutebeutel und Rucksack, um unsere (äußerst deliziösen) Tomaten, Nektarinen und Äpfel mit dem obligatorischen „lo zakit bevakasha“ (bitte keine Plastiktüte) und einem verschmitzten Lächeln nicht in hunderten von Plastikbeuteln zu verstauen. Für Ariel sind wir die „green ladies“. Anscheinend bin das ich – und das ist jetzt ein Teil von mir.

Ich bin neugierig. Mir wurde erst vor kurzem bewusst, dass ich aus Angst es nicht gut genug zu können viele Sachen gar nicht erst probiere. Jetzt in diesem Moment kann ich keinen Rückwärtssalto machen – aber ich kann es lernen. Jetzt in diesem Moment kann ich auf spanisch nicht mal bis 100 zählen – aber ich kann es lernen. Jetzt in diesem Moment habe ich auf viele Wissens-Fragen keine Antwort – aber ich kann lernen. Die Angst etwas nicht zu wissen lässt mich oft peinlich berührt das Thema wechseln, aber ganz sicher weiß ich sehr viel, was Menschen in meinem Umfeld nicht wissen oder tun können. Das wichtigste ist jedoch, dass ich das Bewusstsein erlangt habe, dass ich es einfach erlernen kann. Ich will lernen wie man Salsa tanzt, eine Zwiebel genau richtig schneidet, in Gebärden spricht, Kleidung herstellt, zuhört, sodass jeder erzählen kann. Will niemals aus-, aber immer dazulernen. Ich bin neugierig – und das ist jetzt ein Teil von mir.

Ich bin eine Schriftstellerin. Auch wenn ich seit vielen Jahren (mehr oder weniger erfolgreich aber dafür sehr ausschweifend und mit viel Elan) Tagebuch führe, habe ich nie daran gedacht öffentlich zu schreiben. Seit meinem Freiwilligendienst hat sich das so ziemlich geändert. So schreibe ich nicht nur regelmäßig, sondern auch relativ sehr öffentlich über den ganzen Bums der mir so durch den Kopf geht oder ab und zu auch mal Dinge, die anderen Menschen vielleicht weiter helfen oder Inspiration sind. Ich persönlich hoffe ja, dass wenigstens eins von beidem ab und zu der Fall ist. Ich schreibe – und das ist jetzt ein Teil von mir.

Ich bin rastlos. Noch nicht mal am Ende eines Lebensabschnittes angekommen plane ich schon den nächsten. Zum mindest bemühe ich mich nach Leibeskräften durch Planung ein Stück Struktur in meine Zukunft zu werkeln. So ganz klappt das jedoch nicht, denn es gibt zu viel zur Auswahl. Ich weiß, dass ich mit diesen Sorgen nicht unbedingt originell am Start bin und hab leider, was mal eine Abwechslung darstellen würde, auch keine Lösung parat. Meine Zeit hier in Israel hat mir gezeigt in wie viele Mögliche Richtungen sich mein Leben ich nur im nächsten Jahr entwickeln könnte. Je mehr ich erfahre, desto rastloser werde ich angesichts all der Dinge die nur darauf warten entdeckt und gelebt zu werden. Ich bin rastlos – und das ist jetzt ein Teil von mir.

Ich bin ein „extraordinary warm german„. Den Begegnungen mit wundersamen Menschen folgen fantastischer Weise wundersame Gespräche, welche mir in letzter Zeit ziemlich viel über mich selbst offenbaren konnten. Mit einer anderen Perspektive, einem unvoreingenommenen Blickwinkel sind meinen Freunden Eigenschaften klar und deutlich, welche ich an mir ohne Hilfe nicht entdecken kann. Und einem dieser Gespräche mit meinem guten Freund Yuval zufolge bin ich ein „extraodinary warm german“. Simpel aus dem Grund, dass ich die wärmste, herzlichste Europäerin bin, die er jemals kennengelernt hat. Einschätzungen wie, mein Mut auf andere zuzugehen oder Menschen in meinem Umfeld ein gutes Gefühl geben zu können, sind in der Lage den Staub fort zu wischen und einen neuen kleinen Diamanten zu zeigen, auch wenn ich bei der Suche etwas Hilfe hatte. Ich bin „extraordinary warm“ – Irgendwie ist mir dieser Ausdruck im Gedächtnis geblieben. Und auch das ist wohl ein Teil von mir.

Weder von Israel noch von mir selbst erwarte ich alle Antworten zu bekommen, mich innerhalb von 8 Monaten selbst zu finden und als vollkommene Person wie ein Fels in der Brandung, ohne jeglichen Zweifel am Sinn von Jenem und Solchem nach Deutschland zu kommen, aber ein bisschen besser weiß mein Ich jetzt schon über mich bescheid. Egal wo Ihr gerade geht oder steht, vorwärts oder auch mal zurück, lade ich Euch ein die Diamantenlupen zu zücken und auf die Suche zu gehen. Wenn ihr Glück habt findet ihr Euer persönliches Israel, welches der Schauplatz einiger wertvoller Funde werden kann.

 

the survival guide I wish I had when moving to Israel

Since it is june already, it is that time of the year when „volunteers to be“ get ready to move to their future home. And since I did that by myself one year ago, I can now say for sure, that I would now do it differently, eventhough I think I did kind of well in the first place. (Just trust your belly-Gefühl 🙂 Sorry, but ones in a while a „denglish“ joke can be necessary.

At first I want to tell you, that you will laugh about all the worries you had in the beginning, ones you are finally in the new environment. All the stress about organisation, and the questions about what to expect, what to pack, what to do, they will be gone. But If you have high hopes for finally finding your position in life, my friend and flatmate Henrietta would tell you, that in the end the voluntary year is not a chance to escape from the big question what you will do afterwards, it will still  be there, waiting for you. But until you will have to deal with that next terrifiying part of growing up, here are some of my tips and tricks to survive a voluntary service (in Israel) to not let any stupid details come between you and your experience. Please don`t expect me to be an expert, but I would definitely say that I`ve learned a lot through all of this – so why don`t share?!

sign the local facebook group (in Israel it is „secret tel aviv“)

seriousely, buy the following books, take them with you, and just learn! Trust me, everything is so much more fun when you at least have the slightest clue how to talk, read and write.

https://www.reise-know-how.de/de/produkte/kauderwelsch-buch/hebraeisch-wort-fuer-wort-plus-woerterbuch-45253

http://www.hempen-verlag.de/fremdsprachen/buecher/hebraeisch/otijot-bekef.html

try to learn as much hebrew in the beginning as you can – later you`ll get lazy and have found a system that works without it (trust me, I did it and regrett it)

don`t expect to much – yes, there will be ants and cockroaches, there won`t be comfortable mattresses and  it will probably also take you all year to fill the apartment with the furniture you need, because one couch for a flat full of volunteers and ten plates to eat from are usually not anough…

get a bike early – you`ll thank me later because of all the crazy rush hours and busses (no subway)

there is always a way to survive without creditcard – don`t worry too much, mine didn`t do it`s job either, so I was stuck with my giro-card –  worked out in the end

communa mechina – when wandering around the streets in Israel you will see, that there are not many people your age- reason: young adults have to go to the army after school for at least three years, and mostly travel afterwards for at least one or two years in india or latin america, so there is not a lot of people to choose from to make friends with. But thank god (no matter which one you believe in or not) there is a special pre-army program called „communa mechina“ where mostly amazingly, openminded people live together in a huge house for one year. And now the moment has come, that I will tell you were exactly I met all the great people that I can now call my friends. (You can thank me later.) Just go there, the door is always open.

Recommendations ( a few of my favorite places/activities in Tel Aviv/Yafo): pizza+bear bar in florentin, art-market in allenby street, open mike night in abraham-hostel tel aviv, drummers beach on bograshov

Down below you can have a look at the map of Tel Aviv with a couple of my favorit places

bring reusable bags – Since families here are usually very big, there is a lot of food to purchase every week. So it would make sense to get a bunch of reusable bags to put your groceries in every time you are going to the supermarket, but not so in Israel. I would say around 30 individual, thin, single-use plastic bags are a realistic number per purchase to wrap stuff, that mostly has a plastic-wrapping anyways. A friend of mine who is a volunteer in Kenya right now told me, that there bying or owning a plastic bag is forbidden by law – if this would happen in Israel I am sure it would couse a national crisis. With the ammount of used plastic it is no surprise, that between beautiful landscapes there are huge trash-places in the middle of nowhere, just chillin there for the next decades.

travel in the „cold“ month (November-April) – Right now we are all trying to get use out of the last few weeks to travel, because afterwards we will just lay on the ground of our livingroom every day, with closed windows and turning up the air condicion to maximum cold to survive. Nobody wants to be toasted while traveling and also nobody wants to carry 5 liters of water per day.

 

buy your food at a local market, not in a store – cheeper and much better quality of the fruits and vegetables. (`lil insider tip: oranges are best in november until febuary, and try to get watermelon before july). The shukim (markets) hacarmel and hatikva are the best ones in Tel Aviv. If you are really broke, like me, there is the opportunity to get a lot of stuff for free,If you go there after 6 pm. Most of the days the dealer put the left overs on the ground for people to pick up – a really great system!

speaking of getting stuff for free: expecially around pessach, but also just all year around people put everything they don`t use, eat or want in the streets. This is were I got a couple of new clothes, a mattress, shoes and also furniture for the flat. Seriousely there are people giving totally great beds, mirrors, or bikes for you to take them. Be fast, your neighbors will be hunting as well 😀 )

bring stuff for self-medication – doctors are expensive as f*ck. If you are working with children, like me, you will get sick all the time because of them and the mandatory air conditioning, unless your immune systhem is as strong as the incredible hulk, so better be prepared for that.

bring a raincoat and fuzzy socks (no heaters in the apartments and lots of rain in the winter)

Please – ask for the specific location of your apartment on your first day and make sure there is somebody in the flat to let you in (surched nearly an hour in the right street for the right building, then the right floor and the right apartment). Not that much fun with nearly 30 kilos of luggage.

I don`t really know If this was helpful, scary, exiting or something in between, but at least I rescued you from getting cold feet or beeing bored at shabbat…

Lehitra`ot! Bye bye.

https://www.google.de/maps/dir/Jaffa’s+Flea+Market,+Olei+Zion+Street,+Tel+Aviv-Jaffa/32.0690618,34.7774529/Ya’akov+Wasserman+St+10,+Tel+Aviv-Yafo/Alma+Cafe,+Shivtei+Israel+Street,+Tel+Aviv-Jaffa/Nature+Fresh,+Yehuda+Hayamit+Street,+Tel+Aviv-Jaffa/32.0649032,34.7662438/Ma+Pau,+Nahalat+Binyamin+St+59,+Tel+Aviv-Yafo/@32.0585395,34.7553959,2547m/data=!3m2!1e3!4b1!4m34!4m33!1m5!1m1!1s0x151d4caef4548a81:0x3add4d616088324!2m2!1d34.7569228!2d32.0528238!1m0!1m5!1m1!1s0x151d4cbd3534eaab:0x4e833fcd9a9ae760!2m2!1d34.7630253!2d32.0555134!1m5!1m1!1s0x151d4cba1f10379f:0x6cd118432341db52!2m2!1d34.7575927!2d32.0495839!1m5!1m1!1s0x151d4cb8211a9d95:0x41d0265839720d2f!2m2!1d34.7535894!2d32.0499761!1m0!1m5!1m1!1s0x151d4c9d2a2709e1:0x233826cfbf244544!2m2!1d34.7715891!2d32.0639886!3e2

 

https://www.ecosia.org/images?q=jaffa+israel#id=7EB8C157432E32F2641641B95BE28630258693E4

 

 

 

Sisterhood

Besuch ist etwas feines, besonders wenn dieser alt genug ist um ein Auto zu mieten. Keine Angst Schwesterherz – auch ohne Auto wart ihr mir mehr als Willkommen im schönen Israel, jedoch musste ich diese Möglichkeit einfach ausnutzen. So haben wir uns also nach ausführlicher Erkundung meines Lieblingsviertels „Yafo“ und einigen Faulenzer-Tagen in Tel Aviv dazu entschlossen einen Roastrip zum Toten Meer, in die Negev-Wüste und nach Bethlehem, Palästina ins Banksy-Museum zu machen. Ein paar klassische Touri-Ziele, ein bisschen was neues und auch unerwartet Bekanntes.

Hier also meine Version eines Geschwisterurlaub-Fotoalbums.

zweicutiesinthedesert
Camel-Ranch
Sunrise2
Das Grinsen wenn man morgens um 5.30 Uhr einen Berg in der Wüste erklommen hat…
Sunrise
um den Sonnenaufgang zu beobachten
Desert13
Kamelritt 2.0 (2015 war ich mit einer Reisegruppe auf der selben Ranch) – Zufälle gibts
Desert3
Roadtrip durch die Wüste
Desert2
wir saßen und sahen Sand und hörten… absolut nichts! Neues Sprichwort: „Schweigen wie eine Wüste“
Daniels Kampf mit dem Kamel
Der Moment wenn man seinen Co-Darsteller nicht leiden kann

Camel5

Yerushalayim Brd.
Yaffa erkunden mit Mariele und Daniel
Yalla Balagan Tür
Yalla Balagan – unter meinen Top 10 der meist-genutzten hebräischen Wörter
Streetart3
Straßenkunst in Yaffa
Street
Yaffa

M&A7

Skyline Tel Aviv
Den Blick hab ich jeden Tag (Tel Aviv und Strand, was will man mehr?)
Yerusalem Shuk
Shuk in Jerusalem
Palestine8
Grenzübertritt von Palästina nach Israel nach unserem Besuch im Banksy-Museum

Palestine7

Palestine6
Eine riesige Halle grau in Grau mi vielen Türen und ohne Menschen. der trostloseste Ort den ich jemals gesehen habe

Palestine5

Palestine4
Banksy Kunst
Palestine2
andere Kunst (nicht weniger künstlerisch 🙂
Dead Sea
floaten im Toten Meer

M&A3Carmlmarket9

Carmelmarket
und dann hab ich sie zum Carmel-Markt geschleppt

Carmelmarket5Beach